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   BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S   

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BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S (https://dejure.org/1962,195)
BFH, Entscheidung vom 08.05.1962 - VII 51/61 S (https://dejure.org/1962,195)
BFH, Entscheidung vom 08. Mai 1962 - VII 51/61 S (https://dejure.org/1962,195)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 59
  • NJW 1963, 174
  • DB 1962, 956
  • BStBl III 1962, 290
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 02.03.1961 - IV 126/60 U

    Würdigung aller Umstände des Einzelfalls beim Erlass von Steuerschulden

    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    Diese Auffassung entspricht der vom Bundesfinanzhof, insbesondere auch vom erkennenden Senat seither bei der Überprüfung von Entscheidungen nach § 131 AO geübten ständigen Rechtsprechung (vgl. z.B. V z 181/57 U vom 27. März 1958, BStBl 1958 III S. 248, Slg. Bd. 66 S. 647, und die dort zitierte Rechtsprechung; VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 11, Slg. Bd. 58 S. 27; VII 69/59 U vom 3. Februar 1960, BStBl 1960 III S. 184, Slg. Bd. 70 S. 492; IV 204/58 vom 31. März 1960, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Rechtsspruch 41 zu § 131 AO neu; IV 51/59 vom 13. Oktober 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961 Nr. 83; ferner VI 130/59 vom 24. Juni 1960, StRK, Rechtsspruch 35 a.a.O., sowie VII 105/60 vom 25. Januar 1961 und VII 126/60 vom 1. Februar 1961, HFR 1961 Nrn. 84 und 97, und schließlich noch IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53, sowie V 314/58 vom 27. April 1961, StRK, Rechtsspruch 53 zu § 131 AO neu).
  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    An dieser Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, die letzten Endes auf das Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr.S. D 1/51 S vom 17. April 1951 (BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277) zurückgeht, wurden seit einiger Zeit im Schrifttum rechtliche Zweifel geäußert (vgl. Galleiske: "Zum Problem der Billigkeit im Steuerrecht", Steuer und Wirtschaft - StuW - 1957 Sp. 635 ff.; Fließbach: StuW 1958 Sp. 762; Meßmer: "Unbestimmter Rechtsbegriff und Ermessen bei Stundungs- und Billigkeitsmaßnahmen gemäß § 131 AO", StuW 1960 Sp. 171 ff.; Kruse: "Über Billigkeit und Richtlinien", StuW 1960 Sp. 477 ff.; Oswald: "Rechtsfragen zum Billigkeitserlaß nach § 131 AO", Steuerberater 1961 S. 175 ff., und "Zur Rechtsnatur des Billigkeitserlasses nach § 131 AO", StuW 1962 Sp. 49 ff.; Elsen; StRK Anm. zu § 131 AO Rechtsspruch 45).
  • BFH, 27.03.1958 - V z 181/57 U

    Zulässiger Inhalt von Richtlinien und Erlassverträgen auf dem Gebiet des

    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    Diese Auffassung entspricht der vom Bundesfinanzhof, insbesondere auch vom erkennenden Senat seither bei der Überprüfung von Entscheidungen nach § 131 AO geübten ständigen Rechtsprechung (vgl. z.B. V z 181/57 U vom 27. März 1958, BStBl 1958 III S. 248, Slg. Bd. 66 S. 647, und die dort zitierte Rechtsprechung; VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 11, Slg. Bd. 58 S. 27; VII 69/59 U vom 3. Februar 1960, BStBl 1960 III S. 184, Slg. Bd. 70 S. 492; IV 204/58 vom 31. März 1960, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Rechtsspruch 41 zu § 131 AO neu; IV 51/59 vom 13. Oktober 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961 Nr. 83; ferner VI 130/59 vom 24. Juni 1960, StRK, Rechtsspruch 35 a.a.O., sowie VII 105/60 vom 25. Januar 1961 und VII 126/60 vom 1. Februar 1961, HFR 1961 Nrn. 84 und 97, und schließlich noch IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53, sowie V 314/58 vom 27. April 1961, StRK, Rechtsspruch 53 zu § 131 AO neu).
  • BFH, 28.10.1958 - VII 185/57 U

    Nachforderung von Eingangsabgaben im Zollverfahren - Grundsatz der Selbstbindung

    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    Diese Auffassung entspricht der vom Bundesfinanzhof, insbesondere auch vom erkennenden Senat seither bei der Überprüfung von Entscheidungen nach § 131 AO geübten ständigen Rechtsprechung (vgl. z.B. V z 181/57 U vom 27. März 1958, BStBl 1958 III S. 248, Slg. Bd. 66 S. 647, und die dort zitierte Rechtsprechung; VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 11, Slg. Bd. 58 S. 27; VII 69/59 U vom 3. Februar 1960, BStBl 1960 III S. 184, Slg. Bd. 70 S. 492; IV 204/58 vom 31. März 1960, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Rechtsspruch 41 zu § 131 AO neu; IV 51/59 vom 13. Oktober 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961 Nr. 83; ferner VI 130/59 vom 24. Juni 1960, StRK, Rechtsspruch 35 a.a.O., sowie VII 105/60 vom 25. Januar 1961 und VII 126/60 vom 1. Februar 1961, HFR 1961 Nrn. 84 und 97, und schließlich noch IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53, sowie V 314/58 vom 27. April 1961, StRK, Rechtsspruch 53 zu § 131 AO neu).
  • BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U

    Steuerrechtliche Bewertung von Importwaren - Ermittlung des Teilwerts - Bewertung

    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    Daß dem so ist, hängt zwangsläufig mit der wirtschaftlichen Funktion der Zölle und des Zollrechts zusammen, hat aber nichts damit zu tun, daß es nicht zulässig ist, mit Hilfe des § 131 AO Wirtschafts-, hier Zolltarifpolitik zu betreiben (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 379, Slg Bd. 63 S. 476).
  • BFH, 03.02.1960 - VII 69/59 U

    Inanspruchnahme des Begleitscheinnehmers als Haftenden - Abgabenerlass aus

    Auszug aus BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S
    Diese Auffassung entspricht der vom Bundesfinanzhof, insbesondere auch vom erkennenden Senat seither bei der Überprüfung von Entscheidungen nach § 131 AO geübten ständigen Rechtsprechung (vgl. z.B. V z 181/57 U vom 27. März 1958, BStBl 1958 III S. 248, Slg. Bd. 66 S. 647, und die dort zitierte Rechtsprechung; VII 185/57 U vom 28. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 11, Slg. Bd. 58 S. 27; VII 69/59 U vom 3. Februar 1960, BStBl 1960 III S. 184, Slg. Bd. 70 S. 492; IV 204/58 vom 31. März 1960, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Rechtsspruch 41 zu § 131 AO neu; IV 51/59 vom 13. Oktober 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1961 Nr. 83; ferner VI 130/59 vom 24. Juni 1960, StRK, Rechtsspruch 35 a.a.O., sowie VII 105/60 vom 25. Januar 1961 und VII 126/60 vom 1. Februar 1961, HFR 1961 Nrn. 84 und 97, und schließlich noch IV 126/60 U vom 2. März 1961, BStBl 1961 III S. 288, Slg. Bd. 73 S. 53, sowie V 314/58 vom 27. April 1961, StRK, Rechtsspruch 53 zu § 131 AO neu).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Hieran, so führt der Senat aus, sehe er sich jedoch durch das Urteil des IV. Senats des BFH VI 139/65 U vom 7. Oktober 1965 (BFH 83, 555, BStBl III 1965, 700) gehindert, das in einem gleichgelagerten Fall ausdrücklich auf das Urteil des VII. Senats des BFH VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (BFH 75, 59, BStBl III 1962, 290) Bezug genommen habe und davon ausgegangen sei, daß die Behörde bei der Beurteilung des in § 131 AO verwendeten Begriffs "unbillig" einen Spielraum habe, so daß die Gerichte nur prüfen könnten, ob die Auslegung der Verwaltung sich innerhalb dieses Spielraums halte und damit rechtlich vertretbar sei.

    Hieran, so führt der Senat aus, sehe er sich jedoch durch das Urteil des IV. Senats des BFH VI 139/65 U vom 7. Oktober 1965 (BFH 83, 555, BStBl III 1965, 700) gehindert, das in einem gleichgelagerten Fall ausdrücklich auf das Urteil des VII. Senats des BFH VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (BFH 75, 59, BStBl III 1962, 290) Bezug genommen habe und davon ausgegangen sei, daß die Behörde bei der Beurteilung des in § 131 AO verwendeten Begriffs "unbillig" einen Spielraum habe, so daß die Gerichte nur prüfen könnten, ob die Auslegung der Verwaltung sich innerhalb dieses Spielraums halte und damit rechtlich vertretbar sei.

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 75.66

    Gewerbesteuererlass wegen Unbilligkeit der Einziehung der Steuer -

    Er ging dabei in der Frage, in welchem Umfang die Ablehnung eines Erlaßantrags nach § 131 AO von den Gerichten zu prüfen sei, ausdrücklich von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 8. Mai 1962 - VII 51/61 S - (BFHE 75, 59 = BStBl. 1962 III S. 290) aus.

    Dieses Urteil und die spätere Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - zur gleichen Frage waren sowohl bei dem Aktenzeichen mit einem S als auch beim Abdruck im Bundessteuerblatt mit einem Stern gekennzeichnet (vgl. BStBl. 1962 III S. 290 und 1965 III S. 206).

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 28.66

    Gewerbesteuererlass wegen Unbilligkeit der Einziehung der Steuer -

    Er ging dabei in der Frage, in welchem Umfang die Ablehnung eines Erlaßantrags nach § 131 AO von den Gerichten zu prüfen sei, ausdrücklich von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 8. Mai 1962 - VII 51/61 S - (BFHE 75, 59 = BStBl. 1962 III S. 290) aus.

    Dieses Urteil und die spätere Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - zur gleichen Frage waren sowohl bei dem Aktenzeichen mit einem S als auch beim Abdruck im Bundessteuerblatt mit einem Stern gekennzeichnet (vgl. BStBl. 1962 III S. 290 und 1965 III S. 206).

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 77.66

    Aussetzung eines Verfahrens zur Klärung einer Rechtsfrage - Vermittlung von

    Er ging dabei in der Frage, in welchem Umfang die Ablehnung eines Erlaßantrags nach § 131 AO von den Gerichten zu prüfen sei, ausdrücklich von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 8. Mai 1962 - VII 51/61 S - (BFHE 75, 59 = BStBl. 1962 III S. 290) aus.

    Dieses Urteil und die spätere Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - zur gleichen Frage waren sowohl bei dem Aktenzeichen mit einem S als auch beim Abdruck im Bundessteuerblatt mit einem Stern gekennzeichnet (vgl. BStBl. 1962 III S. 290 und 1965 III S. 206).

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 188.66

    Gerichtliche Kontrolle der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe - Rückwirkende

    Er ging dabei in der Frage, in welchem Umfang die Ablehnung eines Erlaßantrags nach § 151 AO von den Gerichten zu prüfen sei, ausdrücklich von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 8. Mai 1962 - VII 51/61 S - (BFHE 75, 59 = BStBl. 1962 III S. 290) aus.

    Dieses Urteil und die spätere Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - zur gleichen Frage waren sowohl bei dem Aktenzeichen mit einem S als auch beim Abdruck im Bundessteuerblatt mit einem Stern gekennzeichnet (vgl. BStBl. 1962 III S. 290 und 1965 III S. 206).

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 67.66

    Gerichtliche Kontrolle der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe - Rückwirkende

    Er ging dabei in der Frage, in welchem Umfang die Ablehnung eines Erlaßantrags nach § 131 AO von den Gerichten zu prüfen sei, ausdrücklich von dem Urteil des VII. Senats des Bundesfinanzhofs vom 8. Mai 1962 - VII 51/61 S - (BFHE 75, 59 - BStBl. 1962 III S. 290) aus.

    Dieses Urteil und die spätere Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - zur gleichen Frage waren sowohl bei dem Aktenzeichen mit einem S als auch beim Abdruck im Bundessteuerblatt mit einem Stern gekennzeichnet (vgl. BStBl. 1962 III S. 290 und 1965 III S. 206).

  • BFH, 09.07.1970 - IV R 34/69

    Bewohner des Zonenrandgebiets - Sonderabschreibungen auf Investitionen -

    Selbst wenn mit dem BFH (Urteile VII 51/61 S vom 8. Mai 1962, BFH 75, 59, BStBl III 1962, 290; VII 22/62 S, a. a. O.) und dem Landesfinanzminister eine Ermessensregelung angenommen werde, könne § 131 AO keine Rechtsgrundlage abgeben.

    Es kann dahingestellt bleiben, ob die eine Maßnahme versagende Entscheidung der OFD nur unter dem Gesichtspunkt der Nachprüfung von Ermessensentscheidungen überprüft werden darf (so z. B. BFH-Urteile VII 51/61 S, a. a. O.; I 255/62 U, a. a. O.; VII 22/62 S, a. a. O.) oder ob hinsichtlich des Tatbestandsmerkmals der Unbilligkeit eine volle Nachprüfung erfolgen kann und muß (so der überwiegende Teil der Literatur -- Nachweise bei Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 2. bis 4. Aufl., § 131 AO Anm. 4, 20, 30, und das BVerwG in dem Vorlagebeschluß, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1970 S. 49, mit dem es die Entscheidung des Gemeinsamen Senats der Obersten Bundesgerichte beantragt hat).

  • BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S

    Mineralölsteuererlass oder Steuererstattung aus Billigkeitsgründen

    Nachdem die vom erkennenden Senat in dem vorerwähnten Urteil VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 290, Slg. Bd. 75 S. 59) vertretene Rechtsansicht zur Auslegung des § 131 AO in Rechtsprechung und Schrifttum von verschiedener Seite (vgl. insbesondere das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster III A 1033/58 vom 20. Februar 1963, DStZ, Ausgabe B, 1963 S. 310; Kruse in StuW 1962 Sp. 715; Kohlrust, DStZ, Ausgabe A, 1963 S. 71 f.; Rautenberg, ebenda, S. 249) ablehnend kritisiert worden ist, hat der Senat die Frage der Auslegung dieser Bestimmung und die sich daraus ergebenden Folgerungen für die steuerrechtliche Nachprüfung von Entscheidungen der Verwaltung über Erlaß oder Erstattung aus Billigkeitsgründen erneut geprüft.
  • BSG, 16.12.1970 - 2 RU 239/68

    Revisionsbegründung - Verlängerte Begründungsfrist - Revision des

    zu @ 577; RVO-Gesamtkommentar S, 104/21 Anm° 5 zu 5 577)° Zwar ist streitig geworden, ob der Gesetzesbegriff "unbillig" in 5 131 Abs° 1 der Abgabenordnung (AO) dahin auszulegen ist, daß der Verwaltungsbehörde außer einem (Handlungs-) Ermessen eine Beurteilungsermächtigung eingeräumt ist (BVerwG, DVBl 1970, 543 entgegen BFHE 75, 59; 81, 572, 577): Diese Kontroverse hat jedoch für die Auslegung des 5 577 RVO schon wegen der zwischen einem Härteerlaß nach @ 131 A0 und der Feststellung des JAV nach billigem Ermessen nach Form, Inhalt und Zweck bestehenden unterschiedlichen Regelungen keine Bedeutung, Der Senat sieht somit keinen Anlaß, seine bisherige Rechtsansicht (BSG 7, 269, 272) aufzugeben und 5 577 EVO eine Beurteiw lung3ermächtigung zugunsten des Versicherungsträgers zu 12- .
  • BVerwG, 18.01.1963 - VII C 106.61

    Begriff der sozialen Gründe als ein unbestimmter Rechtsbegriff - Freigabe

    Daß einer Rechtskontrolle bei Entscheidungen, die dem Billigkeitsrecht angehören, Grenzen gesetzt sind, tritt in den verschiedensten Rechtsgebieten, z.B. im Abgabenrecht bei der Auslegung der "unbilligen Härte" in § 131 RAO (vgl. das Urteil des Senats vom 23. Oktober 1959 - BVerwG VII C 193.57 -, BVerwGE 9, 238, [BVerwG 23.10.1959 - VII C 193/57] sowie Bundesfinanzhof vom 8. Mai 1962, NJW 1963, 174) deutlich in Erscheinung.
  • BFH, 31.03.1976 - I R 51/74

    Finanzgericht - Prüfung einer Ermessensentscheidung - Abweichende Feststellung -

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 5/70

    Koppelung eines unbestimmten Rechtsbegriffs mit einer Ermessensentscheidung;

  • BVerwG, 06.12.1968 - VII C 47.66

    Voraussetzung für einen Steuererlass - Zwang zum Bauen - Gründe für einen

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 6/70

    Wertung des Begriffs "unbillig" in § 131 Abs. 1 S. 1 AO (Abgabenordnung) als

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 2/70

    Zur Frage der Besetzung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 4/70

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung einer Erstattung der inzwischen bezahlten

  • BVerwG, 27.02.1970 - VII C 118.65

    Feststellung eines Gewinns - Anspruch auf Teilerlass einer Gewerbesteuer -

  • BFH, 26.09.1968 - IV R 53/68

    Inkrafttreten der FGO - Ermessensentscheidungen - Gesetzliche Grenzen des

  • BFH, 24.10.1969 - III R 101/66

    Beendigung der beschränkten Vermögensteuerpflicht - Wegfall des inländischen

  • BFH, 05.10.1966 - II 111/64

    Möglichkeit der Gewährung eines steuerlichen Billigkeitserlasses gegen

  • BFH, 07.10.1965 - IV 139/65 U

    Vorliegen von Ermessensfehlern bei der Ablehnung eines Erlassantrags

  • BFH, 02.09.1964 - I 255/62 U

    Antrag auf Erlass der Körperschaftsteuer wegen Enteignung in der sowjetischen

  • BFH, 23.01.1964 - IV 393/61 U

    Erstattung von bereits entrichteten Steuern und sonstigen Geldleistungen wegen

  • BFH, 06.08.1963 - VII 44/62 U

    Statthaftigkeit des Billigkeitsverfahren bei nachträglichen Einwendungen eines

  • BFH, 18.01.1966 - VII 3/63

    Prüfung der Selbstkosten der Branntweinerzeugung einer als Einzelbetrieb

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.1963 - III A 1033/58
  • BFH, 29.08.1962 - II 112/59 U

    Verpflichtung eines Treuhänders zur Übergabe von Anteilen an einer GmbH an den

  • BFH, 10.07.1962 - VII 93/61 U

    Material für die Rechtsfindung bei der Überprüfung von Entscheidungen der

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